Im vollbesetzten Floriansstüberl des Feuerwehrhauses begrüßte der 1. Vorsitzende Stephan Kreuzer zahlreiche Mitglieder sowie Mertingens Bürgermeister Veit Meggle und Kreisbrandinspektor Jürgen Scheerer zur 156. Generalversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Mertingen.

 

Im Vereinsbericht ließ Kreuzer das ereignisreiche Jahr Revue passieren: Neben traditionellen Veranstaltungen wie dem Maibaumaufstellen und der Maifeier standen auch das Kesselspeckessen und das Familienfest am Vatertag auf dem Programm. Eine größere Abordnung besuchte zudem die Partnergemeinde Sainte-Pazanne, um dort das Gründungsjubiläum der Feuerwehr mitzufeiern.

Die Kassenprüfer Hannes Schweihofer und Manfred Rieger bescheinigten dem Kassier Klaus Boschner eine einwandfreie Kassenführung, woraufhin die Vorstandschaft einstimmig entlastet wurde.

Im technischen Bericht informierte der 1. Kommandant Volker Großmann über insgesamt 79 Einsätze, darunter Verkehrsunfälle, Brände, First Responder-Einsätze und Sicherheitswachen. Besonders hervorzuheben war die größte je im Landkreis durchgeführte Waldbrandübung im Mertinger Forst mit rund 250 Teilnehmern. Auch die Ausbildung kam nicht zu kurz: Zahlreiche Feuerwehrdienstleistende nahmen an Lehrgängen auf Landkreisebene und an Feuerwehrschulen teil.

Die neue Jugendwartin Michelle Bissinger berichtete von einem abwechslungsreichen Jahr in der Jugendausbildung. Neben 34 Jugendübungen standen das Zeltlager mit Bayerischer Jugendleistungsprüfung, eine Badefahrt, der Wissenstest und der Berufsfeuerwehrtag auf dem Programm.

Beeindruckt von den Leistungen der Feuerwehr zeigte sich Bürgermeister Veit Meggle in seinem Grußwort. Er lobte das große Engagement der Kameraden und betonte die hohe Bedeutung der Feuerwehr für die Gemeinde. Auch der Gemeinderat setze sich stets dafür ein, dass die Wehr bestens ausgestattet ist.

Kreisbrandinspektor Jürgen Scheerer hob die vorbildliche Zusammenarbeit zwischen Feuerwehr und Gemeindeverwaltung hervor und lobte das gute Blackout-Management sowie die Aufarbeitung der letzten Hochwasserkatastrophe.

Ehrungen und Beförderungen

Auch in diesem Jahr wurden zahlreiche verdiente Mitglieder geehrt. Für 40 Jahre aktiven Dienst erhielt Reinhard Willner das Feuerwehr-Ehrenzeichen in Gold des Freistaates Bayern. Für langjährige Vereinszugehörigkeit wurden folgende Mitglieder ausgezeichnet:

  • 25 Jahre: Manuel Hörmann, Manuel Korger, Christian Schaber, Andreas Stüttgen
  • 40 Jahre: Erwin Hintermair, Andreas Mayr, Hermann Mayr, Müllner Markus, Theo Römer, Josef Wagner
  • 50 Jahre: Karl Hofer, Josef Mordstein, Wunibald Römer
  • 70 Jahre: Vitus Mayr

Getreu dem Wahlspruch „Gott zur Ehr – dem nächsten zur Wehr“ wurden am Ende der Versammlung elf neue Mitglieder in den Verein aufgenommen.