Mit der Zwischenprüfung wurde der Lehrgang "Modulare Truppausbildung" in Mertingen abgeschlossen. 

27 Feuerwehrdienstleistende haben sich 5 Wochen lang im Mertinger Gerätehaus die Grundlagen der Tätigkeiten im Feuerwehrdienst angeeignet. Die Themen reichten von der Organisation einer Feuerwehr, Rechte- und Pflichten, Geräte- und Fahrzeugkunde, Gefahren der Einsatzstelle über die Versorgung und Transportmöglichkeiten von Patienten bis hin zu den Grundlagen des Sprechfunkens. Die Einheiten im Brand- und technischen Hilfeleistungseinsatz, tragbare Leitern und das Verhalten bei Gefahr wurden ebenso geschult wie das immer wichtiger werdende Thema physische und psychische Belastungen im Einsatz und die psychische Notfallversorgung.

Am letzten Tag mussten sich zunächst alle Lehrgangsteilnehmer einer schriftlichen Prüfung unterziehen. Im praktischen Teil der Prüfung musste an 4 Stationen das erlernte Wissen immer Truppweise vorgeführt werden. Am Ende des Lehrgangs konnten alle Prüflinge das Zwischenzeugnis aus den Händen von Lehrgangsleiter Peter Mikschl und Kreisbrandmeister Jürgen Scheerer in Empfang nehmen.

Bevor sich die Feuerwehrler der Abschlussprüfung stellen können müssen sie weiter Schulungsmodule bei ihrer eigenen Feuerwehr ablegen und auch nachweisen. Das kann je nach Größe der Feuerwehr und Umfang der "Spezialausrüstung" (z.B. hydraulischer Rettungssatz) bis zu zwei Jahre in Anspruch nehmen.

Wissenswertes:

Die Lehrgangsteilnehmer, darunter 5 Frauen, kamen aus den Feuerwehren Asbach-Bäumenhein, Brachstatt, Donaumünster - Erlingshofen, Oberndorf, Marxheim, Mertingen, Münster, Lechsend, Schweinspoint, Tapfheim und der Werkfeuerwehr Fendt.

Als Ausbilder waren tätig: KBI Georg Riehl, KBM Jürgen Scheerer, KBM Manfred Riegel, KBM Manfred Halpap, KBM Gottfried Hackl, KBM Jürgen Haschner, die Kommandanten Peter Mikschl, Johann Eisenbarth, Christian Lix, Robert Steinberger und Volker Großmann sowie die Ausbilder Mike Kühnel, Holger Behlau, Bernhard Seel, Stefan Eder und Benedikt Römer, Miriam Dax und Alexander Hüber. Von der Polizei referierte PHK Magnus Kastenhofer.